Seesterne bewegen ihre fünf Zacken aus ihrer weichen Mitte heraus. Übe ich den „yogischen“ Seestern, so freue ich mich über kaum sichtbare, innere Bewegungen, welche mich weiten und mir Raum geben. Im Luna Yoga gibt es Seesterne in der Rückenlage, in der Bauchlage, im Vierfüßlerstand, stehend an der Wand und auch freistehend.
Magst du den Seestern in der Rückenlage probieren? — Hier ist eine Kurzbeschreibung der Übung:
Breite deine Beine am Boden aus oder stelle deine Füße auf. Lege deine Hände auf deinen Bauch. Nimm deine Körpermitte wahr. Schmiege deinen Rücken gut an den Boden. Breite deine Beine in eine angenehme Grätsche aus. Breite deine Arme über deinen Kopf aus. Stell dir vor, deine Extremitäten, vom Nabel ausgehend, in alle Richtungen dehnen sich in alle Richtungen.
Dehne dich vom Nabel her bis zum rechten Fuß.
Dehne dich vom Nabel her bis zur rechten Hand.
Empfinde ein Dehnen zwischen Steißbein Scheitelpunkt.
Dehne dich vom Nabel her bis zur linken Hand.
Dehne dich vom Nabel her bis zum linken Fuß.
Dehne deine oberen Extremitäten.
Dehne deine unteren Extremitäten.
Dehne dich seitlich.
Dehne dich diagonal.
Experimentiere mit diesen Seestern-Bewegungen.
Gestalte dann den Seestern als eine Yogaposition: Schmiege deinen unteren Rücken gut an den Boden. Spanne Beckenboden und Pomuskeln an. In einer Ausatmung hebe deine Beine, deine Arme, deinen Rumpf wenige Zentimeter vom Boden. Bewege deine Finger und deine Zehen. Verweile einige Atemzüge lang in dieser Haltung. Löse dann die Position.
Spüre der Übung nach. Lege deine Hände auf deinen Bauch. Empfinde deine Körpermitte neu.
Tipp: Hast du Lust auf mehr Yoga-Seesterne bekommen? — Dann empfehle ich den Kapitel „Seesterne geben ein neues Gefühl für die Mitte“ im Luna Yoga Buch „Bewegte Frau“ von Adelheid Ohlig nachzulesen (Seiten 82—87) oder du lässt dich von ihrer CD „Mit Luna Yoga durch den Tag“ bei dieser Übung in der Bauchlage anleiten.
Frohgemutes Üben!
Foto: © Martina Kammerer