Diese Luna-Yoga Übung beinhaltet vier Haltungen. Sie werden miteinander zu einem fließenden Bewegungsablauf verbunden.
Die vier Haltungen:
- Stehe mit beckenweit geöffneten Füßen am Boden. Lass die Beine bei den Knien lang, nicht durchgedrückt. Richte dich vom Becken her nach oben aus. Hebe die Arme seitlich nach oben und lass sie auch bei den Ellenbeugen lang. Dein Kopf ist zwischen den Oberarmen und du öffnest die Achselhöhlen. Entspanne die Gesichtsmuskeln, lass den Unterkiefer locker. Aktiviere eventuell deinen Beckenboden, ziehe den Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule. Atme ein, lass den Atem in die Weite deines Herzraums und auch in die Tiefe deines Beckens strömen. Spüre einige Atemzüge lang deine Kraft.
- Mit einem langen Rücken, mit aktivem Beckenboden beuge dich nach vorne, sodass dein Rumpf parallel zum Boden steht. Die Arme bleiben über dem Kopf in einer Linie mit deinem Rumpf. Schiebe dein Steißbein nach oben. Deine Beine kannst du gern anwinkeln. Atme und verweile einige Atemzüge lang in der Position.
- Bleibe lang im Rücken und breite nun deine Arme in die Weite deines Herzraums zur Seite aus. Auch hier verbringe ein paar Minuten.
- Beuge dich nach vorne. Leg deine Hände auf dein Gesäß, streiche die Rückseite deiner Beine aus. Lass den Kopf nach unten sinken, lass deine Arme hängen, und atme in deinen Rücken hinein. Verweile, solange es dir gut tut.
Nun komme zur Position 1 zurück. Richte dich auf: Winkle deine Beine an und richte deinen Rücken Wirbel für Wirbel auf. Führe die Arme seitlich nach unten. Probiere auch eine Variation fürs Aufrichten aus: Lass deinen Rücken lang, auch deine Beine sind lang, dein Beckenboden und deine Bauchmuskeln sind aktiv, während du dich aufrichtest. Genieße Position 1. nochmals.
Lass deinen Atem während der vier Haltungen frei fließen oder nimm folgende Atemführung:
- Position 1 – Einatmen
- Position 2 – Ausatmen
- Position 3 – Einatmen
- Position 4 – Ausatmen.
Visualisiere die einzelnen Schritte der Übung und gestalte sie in deinem eigenen Rhythmus mehrmals. Stell dir die Kräfte eines Adlers, der in den Lüften mühelos fliegt, vor. Adler sind majestätische, würdevolle und sensible Tiere. Lass diese Kräfte beim Üben mitschwingen.
Tauchen ins Fließen der Energien ein.
Foto: © Zsuzsanna Kiss
Empfehlungen zu deiner eigenen Yogapraxis (1/2 Stunde)
- Stimme dich auf das Üben ein, z. B.: Töne siebenmal das Om.
- Mache 5 Minuten eigene Bewegungen oder/und den Käfer.
- Übe 15 Minuten lang. Lade die Freude ein.
- Entspanne dich 10 Minuten lang. Lass dabei ein zartes Lächeln mitschwingen.
- Töne siebenmal das Om.
Welche Übungen?
- deine Lieblingsübungen
Eine kleine Auswahl aus dem Luna Yoga Übungsschatz:
- Planetengruß
- Tibetische Niederwerfung
- Flug der Adlerin
- Krokodilbewegungen, Kuschelmassage, Beckenschaukel, Brücke, Wechselseitige Nasenatmung, Sonnenatmung, Mondatem, gefiederte Schlange, Schmetterlinge, Katzen, Mondblumen, …